17.02.2012

Auf dem Boden bleiben (übers Fliegen)

Umweltbewusst oder nicht, man kriegt schon glänzende Augen, wenn man an einen Städetrip nach New York denkt, der womöglich noch weniger kostet als ein Bahnticket in ein EU Land.

Jedoch hat es so ein Flug in sich. Bei einem einzigen Flug von Zürich nach New York und zurück werden pro Passagier ungefähr 4200 Kg CO2 verbraucht.

Das sind 1240 Kg mehr, als ein einzelner Mensch in 12 Monaten an Emissionen verursachen sollte, um klimaverträglich zu sein.

Nur Vögel fliegen klimafreundlich.

Im Vergleich dazu:
Die Jahresemission eines Kühlschranks beträgt 100kg CO2. Wer im gleichen Zeitraum Auto fährt (12000 Kilometer in einem Mittelklassewagen), kann von etwa 2000 Kg CO2-Verbrauch ausgehen.

Fazit:
Im Wissen um diese Zahlen wird man sicherlich bewusster seine Ferien planen und wenn möglich, einmal mehr auf das Fliegen verzichten und z.B. den Zug wählen.

Ich halte es so, dass ich innnerhalb von Europa nicht mehr fliege und Übersee nur noch, wenn ich über einen längeren Zeitraum dort verweile, damit es sich immerhin "lohnt". Ein Wochenendtrip nach New York ist schlicht und ergreifend ökologischer Irrsinn!

Wer fliegen will/muss, aber zudem Verantwortung übernehmen möchte, kann sich unter
www.my.clymate.com die Emissionen für jede Strecke berechnen lassen. Eine damit verbundene Klimaspende geht an Energiesparprojekte in Entwicklungsländern.

Exkurs Auto:
Wie obige Zahlen zeigen, darf man sich ruhig auch mal fragen, wie stark man tatsächlich auf das Auto angewiesen ist und wenn, welches Auto erfüllt den Zweck am besten (geringster Verbrauch und Zweckmässigkeit). Die Zeit der Benzinschleudern sollte auch ein Ende haben.

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