27.04.2012

Der Raum wird eng

Im 20min von heute stehen zwei Artikel zu diesem Thema.

Im ersten geht es um eine Meldung des Bundesamtes für Raumentwicklung:

MILLIONEN AUTOKILOMETER WÄREN ZU VERMEIDEN

Das Bundesamt hat untersucht, wieviele KM für Freizeitaktivitäten mit dem motorisierten Individualverkehr durch geeignete Massnahmen auf den ÖV umgelagert werden könnten:

PRO TAG 25 MILLIONEN KM KÖNNTEN MIT ÖV STATT AUTO ZURÜCKGELEGT WERDEN! WEITERE 800'000 KM KÖNNTEN MIT VELO ODER ZU FUSS ZURÜCKGELEGT WERDEN.

Ja, natürlich bedingt das einen Ausbau des ÖV. Aber das ist nicht der erste Schritt. Den ersten Schritt muss jeder selbst unternehmen:
1. Auto gezielt einsetzen
2. Öfters Velofahren (z.B. 1 x die Woche den Arbeitsweg oder diesen generell, so spart man auch das Fitnessabo)
3. Daran denken, dass wenn wir das Auto verantwortungsvoll und sparsam einsetzen, das super Auswirkungen hat auf Verkehrsüberlastung, Parkplatzknappheit, Stress.

Ist doch eine Überlegung wert.

Im 2. Artikel geht es um die Bevölkerung:
WIR KNACKEN DIE 8MIO-GRENZE

Damit ist für mich klar, dass nicht nur beim Auto, sondern generell beim Platzanspruch jedes einzelnen (Stichwort EFH, 2. Wohnung, mehrere Parkplätze u.s.w) ein Umdenken stattzufinden hat. Mehrfamilienhäuser sollten vermehrt gebaut werden und Platzintensive EFH verdrängen, damit wir uns auch noch auf öffentlichem Raum bewegen können. Es ist kein schöner Gedanke, nur noch von Zäunen umgeben zu sein.

Ich bevorzuge eine intakte Natur und eine schöne Umgebung. Was bringt ein EFH, wenn man doch nur bis zum nächsten Zaun sieht ;-)